Imkern als junge Frau

Imkern als junge Frau

Imkern ist Männersache, schon allein wegen der schweren Beuten, die zu schleppen sind. „Warum ausgerechnet Bienen?“ hatten mich meine Eltern gefragt, bevor sie mir ihre Unterstützung auf dem Weg zur Bienenhaltung und zum ersten Bienenvolk zusagten.

Im Nachhinein betrachtet war der Weg zu meinem ersten Bienenvolk eigentlich einfach. Als ich aber mitten in der Recherche zum Imkern, der Bienenhaltung und den Verarbeitungsarten für den Honig steckte, tauchte eine neue Frage nach der anderen auf:

Wo finde ich einen Imker-Kurs und darf ich diesen als minderjähriges Kind mit 13 Jahren allein ohne Eltern besuchen?

Ich will ein Bienenvolk, aber wie finde ich einen Standort? Darf ich meine Beute mit dem Bienenvolk überall hinstellen?
Wenn ich meine Bienen auf unseren Balkon platziere, welche Nachteile können sich daraus ergeben und vor allem, wie finden das unsere Nachbarn?

Von welchem Imker sollte ich mein Bienenvolk kaufen, welche Kosten sind allein für das Bienevolk einzurechnen und woran erkenne ich ein starkes Bienenvolk (wer will als Anfänger schon gleich ein aggressives schwarmfreudiges Bienenvolk?)?

Wo kaufe ich meine Bienen-Beuten und in welchem Format (Hohenheimer Einfachbeute, Dadant, Deutsch-Normalmaß) und worin unterscheiden sich diese Modelle? Mit welchen werde ich langfristig glücklich? Dazu sind auch noch Zagen, Rähmchen, Mittelwände, Smoker, Stockmeißel etc. zu kaufen – mache ich das lieber im Imker-Bienen-Fachhandel, bei der Süddeutschen Imker-Genossenschaft e.V. oder bekomme ich auch gute Qualität beim Kauf von Bienenzubehör im Internet-Shop?

Muss ich wenn ich Imkern will in einen Imker-Verein eintreten oder nicht beziehungsweise welche Vorteile ergeben sich als Jung-Imker aus der Mitgliedschaft in einem örtlichen Imkerverein?